Am 22.05.2022 durfte unser Apostel alle Jugendlichen aus den 7 Bezirken des Apostelbereichs München in Augsburg-Stettenstraße zu einem „kleinen Jugendtag“ begrüßen. Vor dem Gottesdienst lud die Heimjugend des Bezirks Augsburg schon zu einem gemeinsamen Frühstück ein, was zahlreich und freudig angenommen wurde.
Eingangslied: 367 Nimm unser Herz gefangen
Textwort: 2. Chronik 15, 7 Ihr aber, seid getrost und lasst eure Hände nicht sinken; denn euer Werk hat seinen Lohn.
Unser Apostel begann den Gottesdienst mit dem Gedanken, dass wir im Haus Gottes zuhause sind, und dass sich dort unser Herz wohlfühlt, was er auch vom ersten Moment an gemerkt hat.
Dann ging er auf das Textwort ein. Damals hatte sich das Volk Israel von Gott abgewandt. Es gab damit für sie keine Sicherheiten, ein Volk bekämpfte das andere, eine Stadt die andere. Sie haben sich selbst Götzen geschaffen, die sie sich bei Nachbarvölkern abgeschaut hatten, in der Hoffnung darin Heil zu finden. Sie folgten damit zur damaligen Zeit dem „Mainstream“.
Es kam der Prophet Asarja zu König Asa und sagte ihm, dass sein Volk siegen wird und es weitergehen wird, sollte er sich dem lieben Gott zuwenden.
Der Apostel stellte die Frage, wie sieht das bei uns aus? Lassen wir uns von unserem treuen Vater etwas sagen? Halten wir fest am Werk? Was ist uns wirklich wichtig? Oder lassen wir uns vom Fürsten der Welt mit angenehmeren Dingen der heutigen Zeit verführen?
Der Apostel macht der Jugend Mut, dass der liebe Gott auch heute da ist. Wir sollen auch unsere Hände nicht sinken lassen, denn wir bekommen Kraft, den Weg weiter zu gehen.
König Asa hat zu seiner Zeit das Wort Gottes angenommen. Er hat alle Götzen im ganzen Land entfernen lassen und den Altar des Herrn erneuern lassen. Das Volk nahm diese Änderung auch an und unterstütze ihren König dabei. Sie durften erleben, dass Gott mit ihnen war und sie stärkte.
Lassen wir uns nicht entmutigen. Selbst wenn wir der oder die einzige Jugendliche in unserer Gemeinde sind. Der liebe Gott ist da und stärkt dich. Gib nicht auf. Lass den lieben Gott wirken. Und lasst uns in der Gemeinschaft der Jugend füreinander da sein, das wirkt sich auf jeden positiv aus.
Es folgte die Bibellesung aus Matthäus 20, 1 – 15.
Auf die Lesung eingehend, fuhr Apostel Sargant fort, dass manche mehr Lohn haben wollen, weil sie nach ihrer eigenen Meinung „mehr“ leisten. Unser Lohn ist, dass wir beim Herrn sind. Und dieser Lohn ist für alle gleich. Und wir dürfen diesen Lohn heute schon erfahren.
Wenn wir dem Herrn vertrauen, kann kein Fürst der Welt dagegen ankommen. Denn der Herr ist bei uns.
Zunächst bat Apostel Sargant Diakon Wenzl aus dem Bezirk Landshut zum Mitdienen an den Altar.
Der Diakon hat im Vorfeld des Gottesdienstes ein T-Shirt mit der Aufschrift des IJT 2019 gesehen, auf dem stand „Hier bin ich“. Und er sah auch eine Antwort, die lautete „Hier bleib ich“. Lasst uns auf diesen Felsen bauen. Das gibt uns Mut und Kraft. Und lasst uns in der Gemeinschaft einen Kreis bilden. Dann steht keiner alleine und keiner außen.
Im Anschluss wurde der Evangelist Hampel aus dem Bezirk Ingolstadt zu einem Beitrag gerufen.
Er berichtete uns von einem Erlebnis der Jünger Jesu, als sie in ihrem Boot gegen Wind und Wellen kämpften. Auch wir kämpfen heute gegen den Wind und die Wellen der heutigen Zeit. Und dann kam Jesus zu den Jüngern und sprach zu ihnen „Fürchtet euch nicht, ich bins“. Fürchten wir uns heute nicht, bleiben wir treu. Wir haben die Zusage, der himmlische Vater lässt uns nicht allein.
Zu einem weiteren Predigtbeitrag wurde Bezirksältester Stumpf, Bezirksvorsteher des Bezirkes Nördlingen, gebeten.
Der Bezirksälteste zeigt der Jugend auf, dass in der heutigen Zeit die Götzen salonfähig und normal sind. Er gab uns aber auch die Frage mit, was uns näher zu Gott bringt. Halten wir die Hand Gottes fest. Weiter führte er aus, dass Mose eine sehr wichtige Aufgabe hatte, als Josua mit dem Volk Israel gegen Amalek kämpfte. Er sollte seine Arme emporheben, denn solang wird das Volk Israel siegen. Aber Mose wurden die Arme schwer und sie sanken gegen Boden. Jedoch stützen Aaron und Hur ihm die Arme, und das Volk Israel gewann den Kampf. Liebe Jugend, ihr seid nicht allein. Ihr habt andere Jugendliche, eure Seelsorger und Vorangänger, die eure Arme stützen.
Zum Abschluss durfte Bischof Hepp noch zu einem Predigtbeitrag an den Altar gebeten.
Der Bischof sprach von einem Jugendlichen, der in einem Gespräch sagte, dass er erst sonntags Nachmittag Zeit hat, da er vormittags im Gottesdienst ist. Was für ein Mut dieses Jugendlichen seinen Glauben zu zeigen. Er ging auch auf die Beiträge der vorhergehenden Amtsträger ein, und machte uns Mut, auf Jugendliche, die außerhalb stehen, zuzugehen. Dann sind wir der Bote Gottes, der dem anderem den Mut Gottes übermittelt und die Arme stützt. Der Bischof gab uns auch den Mut, dass wir nie alleine sind. Jesus war in Gethsemane alleine, weil seine Jünger nicht bei ihm waren. Aber wir sind heute nicht allein, denn Jesus will mit dir sein. Jesus hat uns nicht nur lieb, sondern ganz besonders lieb.
Im Anschluss leitete der Apostel auf die Sündenvergebung über und feierte mit der Gemeinde das heilige Abendmahl.
Nach dem Gottesdienst verbrachte die versammelte Jugend noch gemeinsam den Mittag mit Essen und Getränken.