UNSER LEBEN SOLL EIN ZEUGNIS UNSERER GOTTESKINDSCHAFT SEIN! Am Karfreitag, 04. April 2015, fand in der Gemeinde Neuburg ein Gottesdienst statt, den Apostel Wolfgang Zenker, der Leiter des Apostelbereiches München, zu dem auch die Gemeinde Neuburg gehört, durchführte.
Der Apostel legte dem Gottesdienst das Wort aus Markus 15 Verse 39 zugrunde:
„ Der Hauptmann aber, der dabeistand, ihm gegenüber, und sah, dass er so verschied, sprach: Wahrlich, dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen!“
Bibellesung: Markus 12 Verse 22 - 39
Zu Beginn sprach der Apostel über die letzten Momente des Lebens Jesu unmittelbar vor dessen Opfertod:
Welch ein Alleinsein muss Jesus am Kreuz verspürt haben!
Welch eine Gewalt war das gegenüber einem Einzelnen!
Lasst uns ruhig einmal innehalten und darüber nachdenken.
Was gab es denn überhaupt für eine Schuld bei Jesus? Keine!
Man warf ihm vor der König der Juden zu sein! Das war alles. Er hatte niemandem etwas getan.
Man hat Jesus eine Dornenkrone aufgesetzt, ihn verspottet und gegeißelt. Er wollte jedoch nicht mit Myrrhe betäubt werden, er ist gegangen wie ein Lamm.
Jesu Gesetz war die Liebe, das wollte man nicht, das hat nicht gepasst. Man hat ihn in seiner Sendung nicht erkannt, lediglich der Hauptmann (siehe Bibelwort), ein Heide, erkannte Jesus als den Sohn Gottes!
Der Apostel erwähnte, dass ein Judas ihn zuletzt sehr beschäftigt hat.
Was hat Judas getrieben, Jesus zu verraten?
Judas wusste: Jesus hat die Macht, wenn er sie doch einmal zeigen würde! Das mögen seine Gedanken gewesen sein.
Jesu Macht war aber die Liebe. Gern in alles sich zu fügen – das ist Jesu Weg! Und sich ganz unter den Willen Gottes stellen.
Jesu Fürsorge zeigte sich selbst in seiner bittersten Stunde, selbst da dachte er andere (den Schächer, seine Mutter).
Wir wollen uns Jesus als Vorbild nehmen und so ein Zeugnis der Gotteskindschaft sein. So schrieb es der Stammapostel zum diesjährigen Karfreitag!
Zur weiteren Wortverkündigung wurden Bezirksältester Franz Lohrentz, Leiter des Kirchenbezirkes Ingolstadt und Priester Lehmann aus der Gemeinde Neuburg gerufen.
Bezirksältester Lohrentz nannte u.a. folgende Punkte:
Lasst es uns immer Jesus als Vorbild nehmen
Die Aussage „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen zeigt die Sehnsucht nach Gottes Nähe, aber auch das Verhältnis Jesu zu Gott (Mein Gott!)
Gott will uns nicht verlassen, dessen dürfen wir uns immer sicher sein
Priester Lehmann warf u.a. noch einmal die Frage auf, was es für uns heißt, ein Christ zu sein.
Der Apostel erwähnte dann noch, dass der Mensch sich oft zu wenig Zeit nimmt für göttliche Dinge und ermunterte die Gemeinde, öfter einmal in der Heiligen Schrift zu lesen. Manch einer nimmt sich die Musik als Ersatz. Der abschließende Gedanke des Apostels war: Jesus lobte seinen Herrn sogar noch am Kreuz!
Nach Sündenvergebung spendete der Apostel einem kleinen Jungen den Heiligen Geist.
Der Gottesdienst endete nach dem Heiligen Abendmahl, Gebet und Schlusssegen.
Umrahmt wurde der Gottesdienst durch den Neuburger Gemeindechor und das Musikensemble.