Am Donnerstag, 29. Mai 2014 (Christi Himmelfahrt), fand in der Gemeinde Ingolstadt-Nord ein Gottesdienst statt, den Bischof Paul Hepp, der stellv.
Leiter des Apostelbereiches München, zu dem auch die Gemeinde Ingolstadt-Nord gehört, durchführte.
Der Bischof legte dem Gottesdienst das Wort aus Markus 16 Vers 19 zugrunde:
„ Nachdem der Herr Jesus mit ihnen geredet hatte, wurde er aufgehoben gen Himmel.“
Ebenfalls wurde zu diesen Festtag ein Bibellesung abgehalten aus Apostelgeschichte 1 die Verse 4 – 12:
„ Und als er mit ihnen zusammen war, befahl er ihnen Jerusalem nicht zu verlassen, sondern zu warten auf die Verheißung des Vaters, die ihr so sprach er, von mir gehört habt; denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen. Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel? Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat; aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde. Und als er das gesagt hatte, wurde er zusehens aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg. Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen. Da kehrten sie nach Jerusalem zurück von dem Berg, der heißt Ölberg und liegt nahe bei Jerusalem, einen Sabbatweg entfernt.“
Auf das Textwort bezogen erarbeitete der Bischof folgende Kernpunkte:
wir müssen die Erkenntnis haben, dass Jesus Gottes Sohn ist, dann können wir glauben und von den Wirken und seine Verheißungen profitieren
für Jesu wirken hat es immer Zeitzeugen gegeben
Gott hilft auch in unserem Unglauben
die Nachfolge in der Souveränität des Glaubens leben, das bedeutet:
irdische Gegebenheiten annehmen
irdische Sorgen tragen
den Nächsten annehmen wie er ist
die Wiederkunft freudig erwarten.
In der weiteren Wortverkündigung legte der Bezirksälteste Franz Lohrentz, Leiter des Kirchenbezirkes Ingolstadt folgenden wichtigen Satz bezogen auf das Textwort in die Gemeinde:
wer nicht glauben kann und nur die Tatsachen akzeptiert – wird immer ein Beobachter bleiben und Gottes Worte können nicht in ihm wirksam werden.
Im Mitdienen erarbeitete Hirte Heinrich Timm, Vorsteher der Gemeinde Ingolstadt, noch folgende wichtige Punkte:
wenn wir den Heiligen Geist in uns erleben – verspüren wir Veränderungen
den Glauben müssen wir erleben, er kann uns nicht eingeredet werden
wie die Himmelfahrt geschehen ist nicht wichtig – sondern das sie geschehen ist
das Vermächtnis Jesu sind seine Zeitzeugen, die durch den Heiligen Geist gekräftigt worden sind.
Der Gottesdienst endete mit der Feier des Heiligen Abendmahles, dem Dankgebet und dem Schlusssegen.