Am Sonntag, 12 Januar 2014, fand in der Gemeinde Ingolstadt-Süd der Bezirksjugendgottesdienst für den Kirchenbezirk Ingolstadt statt, den Apostel Wolfgang Zenker, der Leiter des Apostelbereiches München, zu dem auch der Kirchenbezirk Ingolstadt gehört, durchführte.
Die Kirche von Ingolstadt-Süd ist das Zentrum für die Jugend des Kirchenbezirkes. Es ist im Mittelpunkt des Kirchenbezirkes, so dass die Jugendlichen keine großen Anfahrtswege haben.
Der Apostel legte dem Gottesdienst das Wort aus Römer 12 Vers 21 zugrunde:
„ Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“
Nachdem Verklingen des Chorliedes CB 250 – Wer steht dort und wartet – stellte der Apostel der Jugend die Frage:
Regiert der Herr bei uns wirklich?
Es muss Gottes Geist in uns leben, damit wir es erleben können. Im Chorlied wurde es erwähnt, dass er an uns nicht vorübergehen wird – weil wir da sind. Wir müssen ihm nur Raum geben, damit sein Geist in uns wirken kann. Dann ziehen wir uns in der göttlichen Gemeinschaft nicht zurück, sondern wir schaffen mit unseren Gaben im Werke Gottes. In der Gemeinschaft teilen wir Freud und Leid. Unser wichtigstes Werkzeug hierfür ist unser Herz, das wir Gott schenken wollen. Daraus entstehen andere Werkzeuge, wie z. B. das Werkzeug - die Liebe zum Werk Gottes.
Auf das Textwort bezogen erarbeitete der Apostel folgende Kernpunkte:
wie gestalte ich mein Leben mit Christus an der Seite
trage ich des anderen Last
welche Einflüsse leben in uns und können wir diese zu ordnen
lassen wir das Gute in uns leben
nehmen wir göttliche Hinweise an
bauen wir im Sendungsbewusstsein Vorurteile ab – das stärkt die göttliche Gemeinschaft.
In der weiteren Wortverkündigung legt Jugendleiter Diakon Brunner für die Gemeinde Aichach folgende wichtige Sätze bezogen auf das Textwort in die Jugend:
allein bringen wir im Werke Gottes nichts zusammen, wir brauchen die Gemeinschaft um das Ziel zu erreichen
bei unseren Problemen können wir immer im Gebet zu unserem Vater kommen
mehr Liebe geben als man erwartet – die Liebe walten lassen
die Kraft um dieses zu bewerkstelligen bekommen wir durch das Apostelamt.
Im mitdienen meinte Diakon Brandt, der Jugendleiter der Gemeinde Pfaffenhofen noch wir müssen die Aufgaben in der Gemeinschaft erfüllen, dann können wir den göttlichen Weg weitergehen. Eine gute Atmosphäre in der Gemeinde kann nur entstehen, wenn die Liebe durch Gott regiert.
Diakon Preiss aus der Gemeinde Dietfurt legte folgende Gedanken in die Jugend:
im Gottesdienst können wir das Gute aufnehmen um es dann abzugeben – lassen wir es zu
dem Bösen nicht nachhängen
gib das was du vom anderen erwartest, dann lebst du in der Jesu- und Apostellehre
arbeiten wir in der göttlichen Gemeinschaft zu und nicht dagegen.
In der Wortverkündigung legte Bischof Paul Hepp, stellv. Leiter des Apostelbereiches München folgende wichtige Gedanken in den Gottesdienst:
nicht resignieren, wenn man sich auf die Opferseite begibt – durch die Auferstehung Christi ist dies aufgehoben im christlichen Sinne
Gott ist mit dir, wenn du Gutes mit Bösen vergibst – das stärkt die Liebe zum Herrn und gibt Mut
bei der Vergebungsbereitschaft das Herz öffnen lassen, damit man dafür göttliche Kräfte empfangen kann.
Der Gottesdienst endete mit der Feier des Heiligen Abendmahles, dem Dankgebet und dem Schlusssegen.