Als am 6. Oktober 2013 das gemeinsame Schlusslied "Nun danket alle Gott" verklungen war, hatten die gut 200 Besucher des Festgottesdienstes zum 50-jährigen Kirchenjubiläum einen solch gewaltigen Segen erlebt, dass sie noch Tage und Wochen später voller Freude darüber reden werden.
Viele der im anschließenden Get-Together geführten Gespräche hatten immer wieder das gleiche Ergebnis: Segen, Freude, Dankbarkeit - einfach schön, ein Gotteskind zu sein.
Unser Apostel begann den Gottesdienst mit dem Textwort aus:
Psalm 104, 24 „Dir, Gott, Schöpfer und Vater sei Dank“
Zur Freude der Geschwister und des Organisationsteams ging unser Apostel zunächst auf die verschiedenen in der Gemeindezeitung dargestellten Aspekte der vergangenen 50 Jahre ein:
· Er brachte seine Freude und Dankbarkeit darüber zum Ausdruck, dass in diesem Gotteshaus in den letzen 50 Jahren über 6.000 Gottesdienste, viele Taufen, Konfirmationen, Hochzeiten, Gemeindefeste bis hin zu Trauerfeiern erlebt werden konnten.
Dann ging der Apostel auf das gleichzeitig stattfindenen Erntedankfest ein. Da war die Frage, ob "Erntedank" für uns nur an einem Tag im Jahr stattfindet oder ob wir dem lieben Gott täglich auch für alle natürlichen Gaben dankbar sein können. Kann man selbst überprüfen: „Beten wir noch vor jedem Essen? Und im Rückblick auf die vergangenen Jahre wies der Apostel darauf hin, dass wir heute ein besonderes Erntedankfest erleben dürfen und dass auch das Zusammentreffen von Erntedank und 50-Jahre-Jubiläum schon ein wunderbare Fügung ist.
An das Ende seiner Predigt stellte der Apostel zur Freude von uns allen noch ein Geleitwort für die nächsten 50-Jahre Ingolstadt-Süd:
Unser Beziksältester, Franz Lohrentz, berichtete, als er vom Apostel zu einem Predigtbeitrag gerufen wurde, u.a. von einem Glaubenserlebnis aus der Zeit, als er noch als Sänger im Chor tätig war und während eines Bischofsgottesdienstes voller Unruhe immer wieder daran denken musste, ob das mit seiner ersten Anstellung wohl klappen wird. Dann hat ihn der Friede aus dem Bischofsdienen gefangenen genommen und er konnte die Unruhe beiseite legen. Kurze Zeit später durfte er erleben, dass der liebe Gotte die beruflichen Weichen wunderbar gestellt hat.
Nach einem weiteren Predigtbeitrag des Vorstehers konnte unser Apostel die Versiegelung der kleine Hannah aus Neustadt/Donau durchführen. Auch das hat nicht nur bei den Eltern eine große Freude ausgelöst.
Im Anschluss an den Gottesdienst hat dann noch ein Vertreter der Stadt Ingolstadt (der OB-Referent) die Grüße und Wünsche der Stadt überbracht und nach ausführlichen Gesprächen und Gedankenaustauschen nach dem Gottesdienst, als Symbol für den Neuanfang der nächsten 50 Jahre, noch gemeinsam mit unserem Apostel einen Kirschbaum gepflanzt.
Gegen 14:00 Uhr haben dann die letzten Geschwister die Kirche verlassen - das war wirklich schön.