Am Mittwoch, 18. April 2013 war ein Besuch des Bezirksältesten Franz Lohrentz, Leiter des Kirchenbezirkes Ingolstadt angesagt.
Schon beim Betreten der Kirche war es eine große Überraschung wie er in Begleitung der Schwester Natalija Gontschar den Hirten Taran mit seiner Familie aus der Ukraine erblickte. Kurze Zeit später kam dann noch der Bischof Paul Hepp, stellv. Leiter des Apostelbereiches München, hinzu. Dieser kam extra weil ihn ein Diakon der Gemeinde gefragt hatte, ob er nicht am 18. April 2013 in der Gemeinde den Gottesdienst halten könnte – da an diesem Tag der Vorsteher der Gemeinde Dr. Volker Stagge seinen 50. Geburtstag feiern würde.
Der Bischof legte dem Gottesdienst das Wort aus Hebräer 4 Vers 14 zugrunde:
„ Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis.“
Der Bischof setzte zu Anfang seines Dienens folgende Erwartungshaltung in die Gemeinde, wir wollen die Gegenwart Gottes im Gottesdienst erleben – dazu neigt er sich in Wort und Gnade zu uns hernieder.
Auf das Textwort bezogen erarbeitete der Bischof folgende Kernpunkte:
im Textwort ist als Hoherpriester Jesus gemeint. Durch seinen Opfertod hat er für uns alle Sünden getilgt
durch sein Opfer hat er alle geheiligt, die ihm treu bleiben
den 2. Glaubensartikel: „Ich glaube an Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, unsern Herrn, der empfangen ist durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben, begraben, eingegangen in das Reich des Todes, am dritten Tag auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters, von dort wird er wiederkommen.“ – Glaubst Du das?
was sollen wir bekennen in Wort und Tat:
grenzenloses Vertrauen zu unserem himmlischen Vater
leben als wenn der Tag des Herrn jederzeit kommen könnte.
In der weiteren Wortverkündigung legte der Hirte Dr. Volker Stagge, Vorsteher der Gemeinde Pfaffenhofen folgende wichtige Sätze bezogen auf das Textwort in die Gemeinde:
Die Sprache der Liebe braucht nicht übersetzt werden – er bezog sich darauf, weil der Gottesdienst wegen des Besuches aus der Ukraine von Schwester Gontschar ins Russische übersetzt wurde.
Jesus hat auch die Himmel der Gemeinde und unserer Herzen durchschritten.
Der Gottesdienst endete mit der Feier des Heiligen Abendmahles, dem Dankgebet und dem Schlusssegen.
Nach dem Gottesdienst wurde die ganze Gemeinde noch im Multifunktionsraum vom „Geburtstagskind“ zum Feiern eingeladen.