Priester i.R. Johann Frimberger, langjähriger Vorsteher der Gemeinde Kelheim, ist im Alter von 83 Jahren in die Ewigkeit gezogen.
Johann Frimberger wurde 1936 in Kelheim geboren. Nach seiner Berufsausbildung fand er Arbeit in Dortmund und kam in Kontakt mit der Neuapostolischen Kirche. 1957 wurde er von Apostel Emil Schiwy versiegelt. Später zog er, inzwischen verheiratet, mit seiner Ehefrau Edith, wieder zurück in seine Heimatstadt. 1970 wurde der Heimgegangene zum Diakon und 1973 zum Priester ordiniert. Von 1979 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2002 diente Priester Frimberger als Vorsteher in der Gemeinde Kelheim. Sein Dienen am Altar war schlicht, aber gehaltvoll, von tiefem Glauben, Gottesfurcht, gesundem Menschenverstand und Erkenntnis geprägt - Worthülsen waren ihm fremd! Er war direkt und wahrhaftig und brachte die Dinge schnörkellos auf den Punkt. Vor wenigen Monaten ging ihm seine Ehefrau in die Ewigkeit voraus, am 25 Juli 2019 hat auch er die Erde verlassen und ist ihr gefolgt. Bezirksältester Edgar Joos, Leiter des Kirchenbezirks Landshut, führte den Trauergottesdienst in unserer Kirche in Kelheim durch, mit den Versen 13 und 14 aus Sirach 39: „Sein Andenken wird niemals vergehen, und sein Name wird von Geschlecht zu Geschlecht bestehen. Von seiner Weisheit werden die Völker erzählen, und die Gemeinde wird sein Lob verkünden.“ Der Vorsteher der Gemeinde, Priester Antony Holm, wurde zu einem Predigtbeitrag gerufen, gemischter Chor und Gemeindeorchester umrahmten den feierlichen Gottesdienst in der voll besetzten Kirche.
Apostel Wolfgang Zenker, Leiter des Apostelbereichs München, schreibt zum Heimgang unseres Priesters: „Er war ein Lehrer zur Gerechtigkeit und auf ihn darf die Gemeinde heute dankbar zurückblicken, aber auch den Blick bereits vorausrichten, wenn der Tag des Wiedersehens mit all unseren Lieben anbrechen wird. Heute würde er uns zurufen: Ihr, die ihr mich geliebt habt, seht nicht auf das Leben, welches ich beendet habe, sondern auf das Leben, welches ich nun beginne!“