Bezirksjugendstunde zum Thema „Kick-Off“; 10.02.2017; Gemeinde Ingolstadt-Nord Bericht erstellt von Viola Zack, Gemeinde Neuburg.
Ehre. Ein wichtiges Wort. Und auch in dem Jahresmotto für dieses Jahr 2017 ist dieses Wort ein feststehender Begriff; Ehre sei Gott, unserm Vater. In der heutigen Jugendstunde, geleitet von dem Neuburger Jugendleiter Matthias Ebner, beschäftigten sich die anwesenden Jugendlichen nicht nur mit unserem Jahresmotto sondern auch mit dem Ausblick auf die Aktivitäten im kommenden Jahr.
Zu Beginn der Jugendstunde, direkt nach einem Gebet, teilten die Jugendlichen mit, was sie sich von dem heutigen Abend erwarten und was sie beschäftigt. Viele gaben an, dass sie sich freuen, in der Gemeinschaft und unter Freunden über den Glauben zu reden. Beschäftigt haben die Jugendlichen vor allem das Thema Prüfungen und Klausuren, da zurzeit in den Schulen und Universitäten Klausuren und Prüfungen geschrieben werden.
Schließlich wurden die Jugendlichen in drei Gruppen eingeteilt und bekamen jeder eine Liste mit dem Alphabet. Die Aufgabe schreibt Begriffe auf, die zur Ehre Gottes beitragen. Diese Aufgabe nahmen die Jugendlichen an und rege Diskussionen innerhalb der Gruppen entstanden, die am Ende
zu einer langen Liste von Begriffen zusammengefasst wurde. Von A bis Z waren viele, nicht nur kirchliche Begriffe dabei, die wir zur Ehre Gottes zählen. Unter anderem wurden Anbetung, Bereitschaft, Dankbarkeit, Fürsorge, Hilfsbereitschaft, Individualität, Jugendarbeit, Krankenbesuch, Liebe, Mitgefühl, Nächstenliebe, Opferbereitschaft, Priesterschaft, (Er-)quickung, Rastlosigkeit, Spaß, Treue, Unterstützung, Vergebung, Wertschätzung und Zusammenhalt genannt. Auffallend war, dass es so viele unterschiedliche Wege gibt, unserem Gott und Vater Ehre zu erteilen.
Anschließend hatten die Jugendlichen noch einige Minuten Zeit, um erst innerhalb der Gruppen und dann gemeinsam zu diskutieren, wie man Ehre zu Gott im täglichen Leben einbauen kann. Hier haben sich die Jugendlichen, gelenkt von einem Gedanken einer Schwester, darüber ausgetauscht, dass es eigentlich nicht viel benötigt, um Gott zu ehren. Wir machen es „einfach so“ und ohne viel nachzudenken, sei es im Bereich der Nächstenliebe oder Dienstbereitschaft. Wir sind dazu bereit, in den Gottesdienst zu gehen und im Chor mitzuwirken, was nicht für jeden selbstverständlich ist. Wir teilen unseren Glauben, wenn uns Freunde und Kollegen darauf ansprechen, was wir am Sonntagmorgen machen. Es wurde deutlich, dass man keine großen Taten verbringen muss, um ehrenvoll zu sein; die kleinen Sachen, wie den Glauben zu teilen oder in den Gottesdienst zu gehen oder vor einer Prüfung zu beten, sind ein Teil der Ehre Gottes.
Nachdem die Diskussion über das Jahresmotto abgeschlossen war, wurde den Jugendlichen gezeigt und mitgeteilt, was sie im kommenden Jahr erwartet. Unter anderem wurde gesagt, dass zwei Jugendgottesdienste nicht wie üblich in Ingolstadt stattfinden werden, sondern in Dietfurt und Neustadt. Nach diesen Jugendgottesdiensten können dann noch andere Aktivitäten geplant werden, die man mit den Jugendlichen machen kann. Auch wurden einige Vorschläge für solche Aktivitäten eingebracht. Beispielsweise ein Fotoabend, an dem eine Schwester und ein Bruder aus der Jugend hre Erlebnisse in Kuba und Shanghai in einer Art Fotopräsentation teilen. Natürlich wurde der Jugendtag im Juli angesprochen, auf den sich die Jugendlichen sehr freuen. Auch wurden andere Aktivitäten, wie ein Grillabend, Go-Kartfahren oder ein Aufenthalt im Klettergarten vorgestellt.
Kurz vor Ende der Jugendstunde (in welcher der Kuchen, der von einer Schwester mitgebracht wurde, sehr gut angekommen ist) wurden drei Smileys auf den Boden gelegt und die Jugendlichen sollten sich zu dem Smiley stellen, welches am besten ihre jetzige Stimmung am besten zeigt. Zur
Auswahl waren ein weinender, ein lachender und ein neutral bzw. traurig schauender Smiley, wobei sich die meisten zu dem lachenden Smiley gestellt haben. Anschließend teilten einige Jugendlichen ihre jetzige Stimmung und was sie aus der Jugendstunde mitnehmen. Die meisten teilten ihre
Freude auf die kommenden Aktivitäten mit und die generelle Freude über die Gemeinschaft innerhalb der Jugend. Jedoch waren auch ein paar dabei, die sich zu den traurigen Smiley gestellt hatten, weil sie die Befürchtung haben, nicht bei allen Aktivitäten dabei sein zu können oder sich nicht in der Weise, wie sonst dabei beteiligen zu können.
Zum Ende der Jugendstunde wurde noch ein abschließendes Gebet gesprochen und die Jugendlichen verabschiedeten sich nach einigen Minuten und kurzen Gesprächen. Ehre ist ein wichtiges Thema, nicht nur in unserer Kirche. Wir sollten – jeder für uns selbst - versuchen, Gott täglich Ehre zu erweisen, in dem wir sein Wort leben und teilen und unseren Glauben leben, Tag für Tag, wie es unsere Vorangänger uns immer wieder zeigen. Mit
Gott können wir alles schaffen, weshalb wir nie aufhören sollten, ihn zu ehren.